Ötztaler Radmarathon 2025

Eva fährt auf Platz 2 gesamt, Platz 1 in der AK Wertung

Bestes Klassenergebnis unserer Vereinsgeschichte

Berichte von Alex, Eva, Stefan, Chiara in entsprechender Reihenfolge

Der Ötztaler Radmarathon gilt als einer der härtesten Jedermann Radmarathons Europas. 227 Kilometer, 5.500 Höhenmeter, vier Alpenpässe – Eckdaten, die zeigen: Hier fährt man nicht nur gegen die Uhr, sondern vor allem gegen sich selbst. Am vergangenen Wochenende standen auch sechs Fahrerinnen und Fahrer aus Gaimersheim in Sölden an der Startlinie – und erlebten ein unvergessliches Abenteuer.

Die berühmt berüchtigten Kehren am Timmelsjoch

Bericht von Alex
Rückkehr zu alter Leidensstätte

Man kennt die Geschichten und Berichte rund um den Ötztaler Radmarathon, vor allem das berühmt berüchtigte Timmelsjoch, der Scharfrichter am Ende des „Ötzis“. Man muss es aber selbst erlebt haben, vor welch enorme körperliche Herausforderung einen das Timmelsjoch stellt. Meine letzten Erfahrungen mit dem Ötztaler waren nicht die Besten. Bei meiner Aufholjagd 2022 hab ich zu viel am Kühtai investiert und war schon am Jaufen im legendären Liegestuhl von Sven Rund gehockt. Deshalb war ich dieses Jahr nicht nervöser oder aufgeregter als bei anderen Rennen aber ich muss zugeben, dass mein Respekt vor dem Ötztaler sicher so groß war wie noch nie. Auch wenn ich ihn mittlerweile 5 mal bezwungen habe – mal mit größerem, mal mit weniger Erfolg – wenn man einen schlechten Tag hat, wird der Ötztaler zum Horrortag. In diesem Jahr versuchte ich mich also wirklich sehr konsequent vorzubereiten. Mit ausreichend Trainingskilometern in den Beinen, Schonprogramm in der Woche vor dem Rennen, gesunder Ernährung, guter Versorgungsstrategie und vor allem vielen Helfern und Versorgern sollte ein gutes Fundament für einen hoffentlich erfolgreichen Tag gebaut sein.

 

Um im Startblock Zwei nicht zu weit im hinteren Bereich zu stehen, war ich bereits um 04:55 Uhr im Startbereich vertreten. Offiziell öffnet der Startblock um 05:15 Uhr aber selbst um kurz vor 5 waren schon ca. 50 Personen vor Ort. Das sollten aber kein Hindernis sein um möglichst schnell auf den ersten Startblock aufzuschließen. Kurz nach mir folgten Alexander und Chiara samt Begleitung Michi und dem kleinen Levi, die uns netterweise kurz vor dem Start die wärmenden Jacken bei sehr frischen Temperaturen um die 6 Grad abnahmen. Einen kleinen Schock gab es dann als der Startschuss für den ersten Startblock fiel, der zweite aber noch hinter dem Gitter warten musste. Erst als wirkliche alle Sportler aus dem ersten Startblock unterwegs waren, durfte auch der zweite Startblock durch ein kleines Nadelöhr mit einem Abstand von ca. 200m starten. 2022 musste ich mit Schrecken feststellen, dass nicht alle Teilnehmer so motiviert sind, in der ersten Abfahrt nach Ötz ein geschlossenes Feld zu bilden und lassen Lücken aufgehen, in denen sich dann das Feld trennt. Da ich mir geschworen hab, dass ich dieses Szenario nicht noch einmal erleben will, machte ich mich auf eine kurze Verfolgungsjagd im Einzelzeitfahrmodus und konnte recht bald den Anschluss an die erste Startgruppe herstellen und arbeitete mich hier im Feld stetig nach vorne. Nach einigen Kilometern konnte ich dann auch Eva auf der rechten Seite des Feldes erspähen und kurz darauf den Anschluss herstellen. Zu Zweit absolvierten wir die relativ nervöse Startphase bis Ötz, aus dessem Kreisel am Ortseingang der Anstieg aufs Kühtai beginnen sollte. Mir war von Anfang an bewusst, dass ich die Berg-Pace von der Eva nicht mitgehen konnte ohne wieder einen jämmerlichen Schiffbruch zu erleiden und versuchte sofort mein eigenes Tempo im Bereich um die 300 Watt oder knapp darunter einzuhalten. Dies geling mir gut und ich konnte mich stetig das Kühtai hinaufschrauben um an der Kuppe von Eva und Boris samt Korbi meine neue Ration Getränke und Gels zu übernehmen. Am Kühtaisattel stopfte ich mir nach einem kurzen Wheelie für die Zuschauer schnell noch einen kompletten Riegel in den Mund bevor es in die traumhafte und schnell Abfahrt Richtung Innsbruck ging.

Mit 100 Gramm Riegel im Mund fährt es sich entspannt

Ich fühlte mich am Renntag sehr gut auf meinem Pinarello und ließ es im wahrsten Sinne des Wortes laufen. Mit knapp über 100km/h am schnellsten Stück und einem guten Blick für die Ideallinie konnte ich eine neue persönliche Rekordzeit in der Abfahrt fahren, fand mich aber leider nur in einer Vierergruppe auf dem Weg nach Innsbruck wieder.

Die Straßenbedingungen waren perfekt

In einer Art Mannschaftszeitfahren sammelten wir noch zwei/drei Fahrer ein um mit diesen die vor uns fahrende größere Gruppe zu erreichen. Kaum war dies geschafft, tauchte vor uns die nächste Gruppe auf, die wir dann wiederrum einholten. Am Brenner wiederholte sich das Spiel noch zwei weitere Male bis wir schlussendlich mit deutlich über 100 Personen im Gegenwind den Brenner hinaufkletterten. Einige der Kollegen waren scheinbar zum ersten Mal in einer Gruppe. Die Linie und Spur halten wurde dem ein oder anderen noch nicht beigebracht. So kam es dann auch zu einem „Massen“sturz, bei dem knapp 10 Fahrer den Asphalt küssten weil einer der Helden meinte er muss ohne Rücksicht auf Verluste zu einer Verpflegerperson am Streckenrand quer durch die Gruppe fräsen. Am Brenner angekommen wartete wieder eine flotte Abfahrt nach Sterzing um dort auf die „neue“ Umfahrung abzubiegen wo Uschi und Richard mit dem nächsten Lunchpaket warteten. Auch am Jaufenpass konnte ich zu Beginn meine angepeilte Pace gut angehen, musste aber ca. ab der Hälfte meine Leistung reduzieren da die Körner langsam zur Neige gingen. Glückerweise wartete oben am Jaufenpass Jörg, der mit auffälligem Sonnenhut locker neben mir herjoggte, die gute Nachricht überbrachte dass Eva super unterwegs ist und mir meine zwei neuen Trinkflaschen samt Gels in die Hand drückte.

Verpflegungsprofi Jörg gewinnt die Hut-Stylewertung

Als ich mich an der Passüberfahrung kurz aufrichtete um meine Weste zu schließen, bemerkte ich dass mir Krämpfe in die hinteren Oberschenkel einfuhren. Mit der Hoffnung, mich bergab über das Salz in meinen frischen Trinkflaschen zu erholen, ging es in die traumhafte Abfahrt Richtung St. Leonhard. Immer wieder nippte ich von der salzhaltigen Flasche, erwischte die Linien gut und war optimistisch das Timmelsjoch noch mit gutem Standgas absolvieren zu können. Doch bereits vor dem Startschild des Scharfrichters, kurz nach St. Leonhard fingen meine Beine an, massiv zu krampfen, so dass ich stehen bleiben musste und versuchte, die Krämpfe zu lösen. Das Trauerspiel setzte sich leider in der ersten Hälfte des Timmelsjochs fort. In den Phasen, in denen die Beine nicht krampften konnte ich noch einigermaßen treten und kam dementsprechend voran. An der letzten Verpflegung vor dem finalen Steilstück füllte ich nochmal Salz in meine frisch befüllten Flaschen aber leider war hier nichts mehr zu retten. Das Stop and Go setzte sich an den aufeinanderfolgenden Serpentinen fort.

Einen besonderen Motivationsschub gab es dann aber schließlich doch noch als das Motivations-Dreamteam Elena und Johannes kurz vor dem Tunnel auf mich warteten, neben mir herliefen und mich den Berg hochpeitschten. Und das unter den Klängen des Top Gun Soundtracks – Gänsehaut und Emotionsüberfluss garantiert!

Glücklicherweise spielten die Beine im Flachstück bis zur Passhöhe wieder mit und ich war zuversichtlich den kurzen Anstieg zur Mautstelle ohne Zwischenstops zu absolvieren. Doch weit gefehlt. In der Senke vor dem berüchtigten Gegenanstieg zeigte die Tachonadel nochmal fast 100km/h an um nur ca. eine Minute später vom Rad abzusteigen und zu schieben. Ich wollte nicht mehr stehen, ich wollte ins Ziel. Also lieber Gehen als Stehen. Und schließlich spielten die Beine wieder mit, so dass ich die letzten Höhenmeter wieder tretend absolvieren konnte. Der Rest der Abfahrt nach Sölden verlief ohne negative Zwischenfälle, so dass ich nach 08:22h das Ziel in Sölden erreichen konnte. Meine reine Fahrtzeit betrug 07:59h, d.h. es wäre ohne Krämpfe definitiv eine noch bessere Zeit drin gewesen. Aber es kam eben anders und das ist zu akzeptieren. Besonders freut mich natürlich auch, dass alle weiteren Gaimersheimer Starter das Ziel erreichten und Eva mit ihrer Fabelzeit natürlich ein riesen Ausrufezeichen setze.

Die letzte Rechtskurve ins Ziel

Nach meinen weniger schönen Erfahrungen beim Ötztaler, die mich im Nachgang durchaus wurmten, hab ich jetzt meinen Frieden mit DEM Alpenmarathon schlechthin gefunden und werde in den nächsten Jahren eher wieder in die Rolle des Verpflegers rutschen. Auf Kopfsteinpflaster oder im Dreck fühl ich mich dann doch wohler als am Timmelsjoch 😉. Mein besonderer Dank gilt allen Verpfleger, Helfern und Begleitern, die für gute Stimmung sorgten und uns einige Last von den Schultern nahmen.

Erlebnisse von Eva Schien

Ein frühes Erwachen und ein kühler Start

Um 3:59 Uhr öffnete ich zum ersten Mal die Augen – Alex war da bereits beim Frühstück, um rechtzeitig in seinen Startblock zu kommen. Da es nur 3 Grad hatte, ließ ich mir noch etwas Zeit. Als ich das nächste Mal aufwachte, stand Alex schon fertig angezogen, mit Helm, Radschuhen und Autoschlüssel in der Hand, bestens gelaunt vor mir. Während er Richtung Sölden rollte, versuchte ich, mein Frühstück zumindest halbwegs zu genießen – so gut das eben in dieser Situation geht.

Pünktlich um 6:30 Uhr setzte sich das riesige Fahrerfeld in Bewegung. Schon kurz darauf kämpfte sich Alex zu mir nach vorne. Die Abfahrt nach Oetz war für mich wie immer ein Nervenspiel, doch dort angekommen wusste ich: Jetzt beginnt das Rennen erst richtig – und ja, ich hatte Lust, die Berge hochzufliegen.

Kühtai – der Auftakt

„Volle Attacke, aber nicht überpacen“, lautete mein Motto. Da mir kalt war, trat ich bewusst etwas mehr – Watt macht ja bekanntlich Wärme. Wie gewohnt verließ ich mich nicht auf Wattwerte, sondern fuhr nach Gefühl. Es lief richtig gut: Die Beine waren frisch, ich konnte mich sogar noch unterhalten. Oben am Kühtai erwarteten uns endlich Sonne, jubelnde Zuschauer und die erste Verpflegung (Danke Boris, Eva und Korbi)– Gänsehautstimmung wie bei der Tour de France.

Sonne am Kühtai

Die Abfahrt brachte gleich einen Schreckmoment: Bei 70 km/h sprang mir die Kette ab. Schnell abgestiegen, wieder eingehängt – zum Glück ohne größere Folgen. Weiter ging es Richtung Brenner.

Brenner und Jaufen – zwischen Zweifel und Euphorie

Der lange Anstieg zum Brenner war geprägt von einem unrhythmischen Tempo in der Gruppe. Eine große Gruppe heißt nicht gleich eine schnelle Gruppe und so musste auch ich sehr viel Führungsarbeit machen. Umso schöner war es, meine Eltern in Sterzing zu sehen, die mich perfekt verpflegten. Ein weiteres Highlight: meine Schwester und Nichten am Jaufenpass. Das Suchen nach bekannten Gesichtern im Zuschauermeer lenkte gut von der noch zu bewältigten Höhenmeteranzahl ab.

Der Jaufen lief wie am Schnürchen. Perfektes Wetter, gute Beine und eine kleine Gruppe von Fahrern, mit denen ich im Wechsel vorne fuhr. Dazu eine weiter Verpflegung, welche wieder Schub brachte. Erst die letzten 100hm wurden etwas schwerer. Und dann ging es schon in die Abfahrt, welche für mich „Angsthase“ nahezu perfekt lief. Das Abfahrtstraining der letzten Wochen und das perfekte Material hat mich sicher den Berg runter gebracht.

Mit Vollgas in die Abfahrt

Das Timmelsjoch – der Berg der Wahrheit
Der Schlussanstieg hat seinen Ruf nicht umsonst: Mit 1.700 Höhenmetern und langen Rampen bringt er jeden Fahrer an die Grenze. Ich konzentrierte mich nur noch auf das Treten. Im Kopf lief in Dauerschleife die Nachricht meines Bruders vom Vorabend: „Einfach nur strampeln.“ Kehre um Kehre kämpfte ich mich nach oben. Gefühlt kroch ich, tatsächlich überholte ich aber noch etliche Fahrer. Zum ersten Mal kam mir der Gedanke: Wie cool wäre dieser zweite Platz?

Die letzten Kehren am Timmelsjoch

Dann, im Tunnel kurz vor der Passhöhe, hörte ich meinen Namen und sah ein vertrautes blaues Trikot. Die Motivation war wieder da (Danke Johannes und Elena). Trotzdem wollte ich noch nicht an meine Platzierung denken – das Ziel lag schließlich erst in Sölden.

Emotionen im Ziel
Die Abfahrt hinunter nach Sölden ist leider kein Selbstläufer. Da wartet noch die blöde Mautstation mit etwa 134 Höhenmetern. Danach dachte ich: „Jetzt ist es gleich geschafft.“ Doch plötzlich war niemand mehr um mich herum, nur starker Gegenwind – also weiterkämpfen. Und dann endlich: das Ortsschild von Sölden. In diesem Moment habe ich zum ersten Mal realisiert, dass ich gerade auf das Podest des Ötztaler Radmarathons fahre und mir damit einen meiner größten sportlichen Träume erfülle.

Der erste Platz war nie mein Ziel. Wenn ich sehe, wie professionell sich eine Janine Meyer vorbereitet – über 21.000 Trainingskilometer, Höhentrainingslager, alles auf dieses Rennen abgestimmt –, dann ist ihr Sieg absolut verdient. Umso unglaublicher war es für mich, hinter ihr ins Ziel zu kommen.

Die Zieleinfahrt habe ich bewusst genossen. Dann der Blick nach links – und da war wieder das bekannte blaue Trikot. Danke für diesen emotionalen Zielleinlauf und die vielen Umarmungen im Zielbereich. Meine Zeit wusste ich da noch nicht. Als ich hörte, dass bisher nur Janine Meyer auf dieser Strecke schneller war als ich, wurde mir klar, was für ein besonderer Tag das war: 7 Stunden 39 Minuten. Wahnsinn! Nie hätte ich gedacht, dass mein Körper das leisten kann. So konstant durchzukommen, ist alles andere als selbstverständlich.

Dafür bin ich vor allem Alex dankbar, der im Vorfeld wie immer mein Rad perfekt vorbereitet hat, und Boris, der mich sportlich Jahr für Jahr ein Stück weiterbringt. Am Auto dann der erste Blick aufs Handy – unzählige Strava-Anfragen und Nachrichten. Vielen Dank an alle Freunde, Familie und Bekannten, die mitgefiebert und sich so mit mir gefreut haben.

Der Nachmittag danach

Der Ötztaler Radmarathon ist kein Rennen, das man „einfach so“ fährt. Er verlangt Respekt, Vorbereitung und mentale Stärke. Im Zielbereich blieb Zeit, den anderen Finishern zuzuschauen, bevor es zur Siegerehrung und schließlich zurück nach Hause ging. Denn schon am Montag wartete der Alltag wieder.


Bericht von Stefan Reuthlinger


Bei meiner nun siebten Teilnahme am Ötztaler habe ich ja gewusst, dass Beine und Kopf ordentlich gefordert werden und so war es dann auch.

Bis St.  Leonhard lag ich auch noch sehr gut in der von mir angepeilten Zeit von 09 Stunden 40 Minuten. Dann  kam der Mann mit dem Hammer, jeder Radsportler hat das sicherlich schon einmal erlebt, es geht fast nichts mehr und du hast das Gefühl, du fährst mit einem Platten. So war der Anstieg zum Timmelsjoch doch eine ordentliche Schinderei und meine angepeilte Zeit hat sich quasi in Luft aufgelöst. Aber alles halb so schlimm, denn man wird als Finisher bei der Zielankunft von einem begeisterten Publikum mit einer sagenhaften Stimmung empfangen. Das ist der Mythos Ötztaler.


Bericht von Chiara Schramm


Für mich stand dieses Jahr bei meinem ersten Rennen als Mama der Ötztaler Radmarathon mit dem Ziel unter 10:45h zu fahren an.

Bei der Startaufstellung war’s mir möglich, dank Alex G., mit als eine der ersten vom zweiten Startblock über die Startlinie zu fahren. Das Rennen lief insgesamt bis zur Hälfte des Jaufenanstiegs absolut nach Plan - ich konnte entspannt treten und die die aufgehende Sonne auf der Strecke genießen 😌 Danach wurde es allerdings anstrengend - was auch daran liegen kann, dass ich in der Vorbereitung nie mehr als 5h gefahren bin.

Zu Beginn des Timmelsjochanstiegs konnte ich mich wieder etwas fangen und mein neu festgelegtes Ziel von 10:15h verfolgen. Doch dann wurde es schnell sehr kräftezehrend und mühsam Watt aufs Pedal zu bekommen und noch spannend die geplante Zeit zu erreichen. Zum Glück haben Matthias und ich uns immer wieder auf der Strecke getroffen, was mich sehr motiviert hat. So konnten wir am Ende sogar die Abfahrt gemeinsam fahren und zusammen im Ziel ankommen.

Für mich ein sehr erfolgreicher Tag mit einer Gesamtzeit von 10:13h!

Ich bin sehr dankbar für die unendliche Unterstützung von Michi, ohne ihn wäre das alles für mich so nicht möglich gewesen 😊



Bericht von Alexander Häckl

Als ich im September 2022 mit Corona im Bett lag, war ich eine Woche sprichwörtlich niedergestreckt.

Eine Woche im Bett, das kann schon sehr langweilig sein!

Ich hatte damals das Gefühl, ich kenne jetzt alle Filme und Beiträge auf Youtube.

Als ich dann einen für mich damals total verrücktes Video fand, das knapp 12 Stunden dauerte, war ich zunächst sehr interessiert.

In dem Video fuhren für mich damals unzählige absolut verrückte Menschen, eine wahnsinnig lange Strecke mit dem Radl und das noch bergauf.

Tatsächlich konnte ich mir das damals absolut nicht vorstellen.

Irgendwie sprach mich der Beitrag vom @oetztalerradmarathon so extrem an, dass ich beschloss das auch mal zu machen (ich finde den Gedanken bis heute noch extrem).

Ich hab mich dann jährlich um einen Startplatz beworben und war zwei Jahre lang enttäuscht, dass ich nicht mitfahren durfte.

Nun 2025 war es soweit, ich durfte endlich an der Startlinie stehen!

Als Resümee kann ich folgendes berichten:

Der Ötzi ist für mich jede Anstrengung wert, da er ein absolut tolles Event ist!

Ich bin sehr dankbar, dass das Wetter an diesem Tag perfekt war, bei Regen oder gar Schnee, ist das nochmal eine ganz andere Nummer!

Rückblickend muss ich auch sagen; zum Glück durfte ich 2023 und 2024 nicht mitfahren, denn aus meiner Sicht erfordert der Ötzi sehr viele Trainingskilometer und vor allem muss man vorher schon etwas Erfahrung gesammelt haben um dort sicher mitschwimmen zu können, unabhängig von der Zielzeit.

Ich freue mich jedenfalls schon wieder, wenn die Registrierung für 2026 offen ist, denn irgendwie lässt mich der Mythos Ötztaler Radmarathon immer noch nicht los!

Link Ergebnislisten: Datasport

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Dachauer Bergkriterium 2025