Glocknerkönig 2025

Birgit klettert auf Platz 2!

| Bruck/Glocknerstraße (AUT), am 5. Juni 2025, von Birgit, Sven + Brunni |
5 Radsportler vom TSV Gaimersheim (RTG) konnten am Sonntag, den 1. Juni 2025 den Glocknerkönig in Salzburg erfolgreich beenden. Der Glockner ist seit Jahren ein Fixpunkt im RTG-Rennkalender und so waren diesmal auf der “Classic” Birgit Stegmeier, Stefan Reuthlinger und Arthur Daffner, sowie auf der „Ultra“-Strecke Sven Rund und Thomas Brunnegger am Start.


Das Rennen
Start war für alle in Bruck um 07:00 Uhr. Bei der Classic war das Ziel nach 27.3 Kilometer und 1672 Höhenmeter am Fuscher Törl (2428m) und bei der Ultra nach 29 Kilometer und 1815 Höhenmeter an der Edelweissspitze (2571m). Rund 2300 Sportler aus 30 Nationen stellten sich bei sonnigem und warmen Wetter der Herausforderung. Der Glockner ist mit seiner Länge und der extremen Steilheit (im Schnitt 10%, maximal über 12%) geliebt und gefürchtet und wird bei Österreich-Rundfahrt der Radprofis als HC (Hors Categorie-höchste Kategorie) Berg eingestuft.

Classic
Birgit verpasst mit 1h 37min ihren zweiten Glocknerkönig-Sieg nur um 9 Sekunden. Sie wird erst auf den finalen Metern übersprintet und belegt Platz 3 in der Gesamtwertung der Frauen. Arthur fährt mit 2h 16min auf Platz 54 seiner Klasse und Stefan klettert bei seinem elften Glockner in 2h 8min auf Platz 109 am Fuscher Törl.

Ultra
Sven beendet seinen ersten Glockner in 1h 43min mit Platz 8 in den Top 10 in der Masters-Klasse (Gesamt Platz 33). Brunni fährt in 1h 50min auf Platz 18 (Gesamt Platz 74). Am Freitag waren Sven, Arthur und Brunni bei der Streckenbesichtigung noch mit den Glocknerkönigen Janine und Pascal von Bruck nach Fusch gefahren. Am Sonntag haben wir die beiden nur am Start gesehen.


Stimmen nach dem Rennen


Birgit
„Nachdem der Glocknerkönig 2024 aufgrund des schlechten Wetters verkürzt werden musste, meldete ich mich für dieses Jahr erneut zum Rennen an. Leider hatte ich gesundheitliche Probleme, weshalb ich bis zum Vorabend überlegte, ob ich starte. Da das Wetter perfekt angesagt war und ich schon vor Ort war, wollte ich es versuchen. Mein Ziel war einfach nur oben anzukommen, ohne auf die Zeit zu achten und sich von den anderen Fahrern mitreißen zu lassen. Allerdings merkte ich schnell, dass meine Beine nicht so wollten wie sonst. Ich versuchte Kehre für Kehre so gleichmäßig wie möglich mein Tempo zu fahren. Nach gefühlt einer Ewigkeit war das Ziel zu sehen und ich war einfach nur glücklich, es geschafft zu haben. Mit meiner Zeit (1:37:52) und dem Ergebnis (Klasse Platz 2, Overall Platz 3) habe ich nicht gerechnet, umso größer war die Freude.“

Sven
Zur Akklimatisierung und zum Kennenlernen der Strecke (Glockner Hochalpenstraße) bin ich bereits am Montag vor der Austragung angereist. Die Wettervorhersage sollte recht behalten, und so war die Woche von Montag bis Donnerstag sehr naß. Der einzige Vorteil, den man bei dem Wetter hat, man hat die Straße fast für sich, nur ein paar Murmeltiere kreuzen.
Ein weiterer Schwung RTG-Starter hat dann am Donnerstag nachmittag die Sonne aus Bayern mitgebracht. Mit Brunni und Arthur wurde dann am Freitag die erste Erkundung bis zum Fuscher Törl in Angriff genommen. Die Murmeltiere wichen den Porsches, Ferraris und BMW´s. Die Klamottenauswahl der letzten Tage konnten schon nach ca. 2 Kilometer im Anstieg verworfen werden.
Natürlich hat man sich unter den langen Klamotten nicht eingeschmiert, aber was wäre ein Radler ohne Tan Lines (Streifenhörnchen). Als Wettkampfvorbereitung mit allen potentiellen Favoriten auszufahren hat die Schwellenleistung um min. 50Watt angehoben. Janine Meyer, Pascal Wiederhold, Wolfgang Hoffmann... im Prinzip die Creme´de la Creme´ der Radmarathon und des Altmühltalcups.
Der Wettkampftag hat sodann alle bisher gemachten Überlegungen bezüglich Klamottenwahl überflüssig gemacht. Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre und wir stürmten den Glockner mit Minimalgepäck. Bis zur Mautstelle Ferleiten wurde vom Team LeXXi für die Favoritin Janine Meyer Tempo gemacht. Die Gruppe bis  zur Mautstelle zu halten gelang mir gut. Ab da wurde der eigene Rhythmus gesucht und die Position im Feld eingenommen. Auf Grund der Länge wurde am Anfang lieber etwas gespart, um am Schluß den Anstieg zur Edelweißspitze fahrender Weise bezwingen zu können. Nach knappen zwei Stunden kamen wir (Brunni und Sven) am Gipfel an und konnten die Finishermedallie entgegennehmen. Beim Organisieren des Kaiserschmarrns zahlte sich die Teamtaktik voll aus, im Anschluß wurde noch die Medienwelt zufriedengestellt und die Aussicht genossen.
Der erste Glockner ist Geschichte es werden vielleicht noch einige folgen, hoffentlich bei ähnlichen Wetterbedingungen wie in diesem Jahr.

Arthur
„Das war ein Super-Wochenende für mich, ich komme sicher wieder.“


Stephan
„Bei bestem Wetter und meiner Vorbereitung auf das Event, hatte ich eine Zeit unter 2 Stunden angepeilt. Meine Beine waren gut, leider nicht gut genug. Der Glockner ist halt ein zäher Hund. Aber was soll's, zusammen mit den RTG-Startern hat es trotzdem wieder viel Spaß gemacht.“

Brunni
„Ich glaub der Glockner wird von Jahr zu Jahr steiler, aber die Aussicht da oben ist einfach ein Traum. Vielen Dank an unser RTG-Team für das geile Wochenende!“


Die Glocknerkönige 2025
Classic Männer: Pascal Wiederhold (GER) – 1:15:56
Classic Frauen: Janine Meyer (GER) – 1:24:42 – Neuer Streckenrekord
Ultra Männer: René Pammer (AUT) – 1:22:05 – Neuer Streckenrekord
Ultra Frauen: Julia Sörgel (AUT) – 1:37:58,7 – Neuer Streckenrekord





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