Dolomiti Superbike 2025

Villa Bassa/von Frank Burkhardt
Am Samstag den 12.Juli stand ich zusammen mit meinem Light- Assistent E-Bike am Start des Dolomiti Superbike über die Klassik Distanz mit 60 km und 1600 Höhenmetern.
Dieses Rennen ist mir bereits durch meine Teilnahme vor 2 Jahren mit dem Gravelbike und gebrochenen Finger über die Langdistanz (127km mit 3700Hm) bestens bekannt.
Laut Ausschreibung war unser Start um 08 Uhr in einem separaten Startblock mit 10 Minuten Abstand auf der vorher gestarteten Startblock.
Das hätte am ersten Anstieg erstmal freie Bahn bedeutet.
Leider starteten viele E-Biker einfach im großen Pulk mit den "normalen " Fahrern, wodurch die anderen E-Biker die auf den separaten Startblock gewartet hattet, einfach im großen Feld der "Normalo Biker" durch gewunken wurden.
Das bedeutete für mich, Stau und sehr schleppendes voran kommen am ersten Anstieg.
Einige wenige wussten das wohl, und starteten aus der ersten Startreihe, und konnte dies durch freie Fahrt voll ausnutzen.
Da ich das Ziel hatte, auf das Podest zu fahren, war das geänderte Startprozedere eigentlich schon der Todesstoß für meine mir gesetzte Mission .
Trotzdem versuchte ich meine bestes und kämpfte mich durch den schleppenden Verkehr am ersten Berg.
Nach der Streckenteilung am ersten Gipfel, ging es auch schon in die erste Abfahrt, die ich am Vortag extra besichtigt hatte. Ich sag nur soviel: ich glaube ich hatte noch nie soviel Spaß auf einer Abfahrt ala MotoGP
Dann kam der lange, leicht ansteigende Schotter-Anstieg von Toblach nach Schluderbach.
Auf diesem Anstieg mit ca. 15km und 230 Hm rechnete ich mir mit meinem leichteren, aber im Vergleich zur Konkurrenz schwächeren, Light-Assist Bike gute Chancen aus etwas Zeit gut zu machen.
Was sich auch in der zweitbesten Abschnittszeit des Tages zeigte.
Durch meine gut geplante Akku Einteilungsstrategie, hatte ich am letzten Berg noch Energie um eine Stufe hoch zu schalten.
Dann wartete auch schon die letzte, schnelle Abfahrt zurück nach Niederdorf.
Nach 60 km und 1680Hm und 2:20 Stunden Fahrzeit war ich dann exakt eine Minute nach der letztjährigen Siegerzeit auf Platz 5 im Ziel.
Bin trotz Platz 5 (von 55) echt enttäuscht. Hätte das Startprozedere wie in der Ausschreibung beschrieben stattgefunden, wärs ein Podestplatz geworden und alle Fahrer aus meiner Wertungsklasse hätten die gleichen Chancen gehabt. Mal sehen ob ich 2026 einen neuen Anlauf nehme.

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